Ein SUPERFOOD ist natürlich ein Lebensmittel, aber vor allem weisen sie ein besonders hohe Nährstoff- und/ oder Vitalstoffdichte auf. Bereits kleine Mengen sind demnach ausreichend. Häufig enthalten Superfoods solche Vitalstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die in unserer üblichen Nahrung entweder gar nicht mehr oder nur in geringen Mengen vorhanden sind. Zudem versorgen Superfoods unseren Körper mit einer besonders ausgewogenen Nähr- und Vitalstoffkombination und haben somit eine äußerst positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit ohne gleichzeitig negative Nebenwirkungen zu haben. Ein echtes Superfood ist möglichst naturbelassen und stammt aus Bio-Erzeugung oder in der freien Natur, wie z.B. heimische Wildkräuter. Gab es früher Superfoods immer nur im Fachhandel, so finden sich heutzutage Superfoods sogar im Supermarkt um die Ecke. Doch die besten Superfoods wie z.B. ein grüner Smoothie nicht käuflich ist, sondern selbst hergestellt werden muss. Es muss auch nicht aus tropischen Regionen stammen, denn es gibt auch vor unserer Haustür Superfoods, wie z.B. Löwenzahn, Brennnessel, Blaubeere, Leinsamen, Schwarze Johannisbeere… oder man zieht sich die Sprossen einfach selbst.
Leider wird der Begriff „Superfood“ heutzutage oft für Werbezwecke missbraucht. Dabei nützt auch ein Superfood nichts, wenn es nur in minimalen Mengen einem ansonsten herkömmlichen Müsli oder einem gewöhnlichen Riegel beigemischt wird, um auf der Verpackung „Superfood“ schreiben zu können. Ein Superfood wird nämlich erst dann zu einem tatsächlich wirksamen Superfood, wenn es regelmäßig in recht großen Mengen in den Speiseplan integriert wird.
Superfood sind Medizin
Da nahezu alle Krankheiten mit oxidativem Stress einhergehen oder auch mit chronischen Entzündungsprozessen und verminderten körpereigenen Entgiftungs- und Ausleitungsfähigkeiten, wirken Superfoods:
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- aktivierend auf Funktion der Ausleitungs- und Entgiftungsorgane
Und somit gibt es bei einer Krankheit nichts Besseres als sich gesund zu ernähren und große Mengen Superfoods einzubauen. Viele Superfoods ergänzen sich in ihrer Wirkung. Wichtig ist es jedoch, dass Superfoods nur in Verbindung mit einer ausgewogenen, hochwertigen, naturbelassenen Ernährung aus frischen Zutaten und einem gesunden Lebensstil (Bewegung, Schlaf, frische Luft, Entspannung, Sonnenlicht ect.) den Heilprozess anstoßen können und somit nur eine Komponente sind.
Die besten Superfoods in der Übersicht
- Green Food (z.B. Wildpflanzen, Gräser, Moringa, grünes Kulturgemüse, Gartenkräuter, Algen)
- versorgte uns früher mit fast allen Nährstoffen: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitalstoffe und Omega-3-Fettsäuren
- heutzutage kaum mehr Lieferant für Omega-3-Fettsäuren und Protein, da Menge nicht groß genug ist
- ideal: Smoothies, großer Salat, grüne Nahrungsergänzung
- wichtig für Versorgung mit sekundären Pflanzenstoffen, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Chlorophyll
- Chlorophyll hilft beim Entgiften, schützt, nährt, vitalisiert und heilt
- Bei der Verwendung von Präparaten wie z.B. Weizengraspulver ist es wichtig auf gute Qualität zu achten.
- Sprossen
- am besten selbst züchten
- enthalten Vitamine (vor allem A, E, C und B-Komplex), Mineralien, Aminosäuren, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe
- unterstützen unsere Verdauung
- aktivieren den Stoffwechsel
- fördern Reparaturmaßnahmen auf zellulärer Ebene
- Kreuzblütler (z.B. Brokkoli, Brokkoli-Sprossen, Blumenkohl, Weiß- und Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Rucola, Rettich, Radieschen, Meerrettich)
- Lieferant für viele Vitalstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe
- entzündungshemmende und krebsfeindliche Wirkung
- Rohes Sauerkraut (nicht im Beutel oder Glas)
- positive Wirkung auf unser Verdauungssystem
- Shiitake Pilze
- gutes Anti-Krebs-Lebensmittel
- Mandeln
- gute Ballaststoffe – gut für die Darmflora
- Fett von bester Qualität
- liefern viele Vitalstoffe: z.B. Magnesium, Calcium, Vitamin-B
- gut bei Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten, Prädiabetes
- stärken Knochen
- helfen beim Abnehmen
- Kürbiskerne
- Zink-Lieferant
- Magnesium-Lieferant
- heilende Wirkung auf Harnwege, Blase und Prostata
- Papaya – vor allem die Kerne
- schützen vor bakteriellen Infektionen und inneren Parasiten
- helfen unserer Leber bei der Regeneration und Entgiftung
- gut bei Magen-Darm-Beschwerden
- eingesetzt auch in Krebstherapie und zur Hautpflege
- Traubenkerne
- verjüngende Wirkung
- reparieren Haut und Gewebe
- gut bei Neurodermitis, Psoriasis, Allergien
- wirken gegen Krebs
- pflegen unsere Augen
- regen das Haarwachstum an
- Beeren (nicht unbedingt Erdbeeren, da sehr überzüchtet)
- wirkt antioxidativ
- Acerola und Camu-Camu
- natürliche Vitamin-C-Lieferanten
- Granatapfel
- gut bei Wechseljahresbeschwerden
- sind krebsfeindlich
- gut bei Bluthochdruck
- reduziert überhöhte Cholesterinwerte
- und arteriosklerotische Ablagerungen in den Blutgefäßen
- hilft gegen Candida Albicans (Pilzinfektion)
- Ingwer
- verleiht Schwung, Konzentration, Frische
- vertreibt Übelkeit
- schmerzlindernde Wirkung bei Kopf- und Muskelschmerzen
- gut bei Diabetes
- Avocados
- verringert Risikofaktoren, die zu Herz-Kreislauf-Problemen, Osteoporose, Krebs und Entzündungen führen
- Kurkuma
- wirkt u.a. antioxidativ
- hilft nachweislich gegen Krebs
- unterstützt unsere Zahngesundheit
- gut bei der Ausleitung von Quecksilber
- heilt die Leber
- beugt Gallensteinen vor
- gut bei Diabetes
- Oregano
- sorgt für Sauberkeit und Ordnung
- wirkt als natürliches Antibiotikum
- gut bei Parasitenbefall oder einer Pilzinfektion
Die aufgeführte Liste ist nur eine kleine Aufzählung – gerade wenn es um die Wirkungsweise dieser Superfoods geht.
Ein Tag voller Superfoods
Es lässt sich sehr leicht, das ein oder andere Superfood in deinen Tagesplan einbauen…
- Zum Start in den Tag gibt es einen Ingwertee und wenn du willst, dann gebe etwas Kurkuma hinzu.
- In dein Müsli gibst du viele frische Beeren und vielleicht auch Granatapfelkerne.
- Ein grüner Smoothie mit reichlich grünem Blattgemüse z.B. mit einer Tagesdosis Acerola-Pulver, darfst du dir am späten Vormittag zubereiten.
- Zum mittäglichen Salat gibt es ein (Kreuzblütler-) Gemüse z.B. Brokkoli oder eine Kohlart mit einem Topping aus selbst gezüchteten Sprossen.
- Reis würzt du mit Kurkuma.
- Am Nachmittag darf es vielleicht ein Snack sein, wie Mandeln oder Kürbiskerne.
- Auf dein Vollkornbrot am Abend kommt Avocado-Mus mit Oregano und eine Portion rohes Sauerkraut mit einem Löffel Hanföl.